[Diskussion] Geschwisterliebe !! Versuch 2 ^^

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Gonji

Novize
Lustig das du auf auf die Geschichte hinweist aber dabei volkommen ausser acht läst das Inzest früher in Adelsfamilien gang und gebe war.
Ich bin in meinem Beitrag davor auf diesen Punkt eingeganen. Wenn dann auch alles lesen.
Bin auf den Grund warum damals Inzest betrieben wurde (Blutreinhaltung) eingeganen. Von Liebe kann sofern keine wirkliche Rede gewesen sein.

Natürlich kann es mir egal sein ob zwei Geschwister miteinander schlafen. Mir kann es auch egal sein ob sich zwei Männer treffen, damit einer den anderen verspeißt. Mir kann es egal sein ob mein Nachbar seine Frau schlägt. Betrifft mich ja alles nicht. Geht mich nichts an. Was kümmert es mich? Nichts.
Wenn sich Hooligans am Wochenende treffen um in freier Willensentscheidung sich gegenseitig auf die Rübe zu hauen, was geht da ein Staat her und schickaniert freie Bürger?
Das ist für mich exakt die gleiche Thematik.

Freier Wille, Moral und Gesetzt. Individuelle Freiheit - Allgemeinwohl. Eine Demokratie ist dann, wenn zwar nicht jeder machen kann was er will, aber niemand etwas machen muss was er nicht will.
Hinzu, wie frei sind wir überhaupt? Welche Umstände, seien es Umwelt oder Gene determinieren unsere Handlung? Sind wir nicht eher Meister im logischen zurechtlegen unserer Entscheidungen im Nachhinein?

Klar ist alles dem Wandel unterworfen, was früher verpöhnt war ist heute akzeptiert, und was morgen über das heute gedacht wird. Nichts ist fest, alles ist im Fluß. Dennoch sollte man nicht alles geschehen lassen. Freiheit ist nicht Gleichgültigkeit. Ein Rosengarten entsteht nicht wenn man die Erde sich selbst überlässt. Menschen können sich nicht entwickeln wenn sie sich selbst überlassen werden. (Antiautoritäre Erziehung). Da wir nicht als Menschen geboren werden, sondern erst zu welchen werden müssen.
Daher muss es Regeln und Gesetzte geben, da die Leute nicht auf der Stufe sind auf der sie sich durch die Vernunft selbst Grenzen auferlegen. Heutezutage ist alles erlaubt, nur sehe ich in meinen Augen keine Freiheit, sondern Maßlosigkeit. Abhänigkeit von den verschiedensten Begehren.

Ich bestreite nicht, dass es Liebe unter Geschwistern gibt. Liebe ist universell und vielschichtig. Sie muss nicht zwangsläufig sexueller Natur sein. Darum ging es mir nicht, sondern um die sexuelle Komponente im Bezug auf Familienangehörige. Sex hat in seiner Grundfunktion immer noch die Fortpflanzung zum Zwecke, auch wenn ich nicht sage, habt nur Sex zum Kinder kriegen. :ugly:

Eine Gesellschaft basiert auf geschriebenen wie ungeschriebenen Regeln, die wie schon gesagt immer dem Wandel unterworfen sind. Sex mit Familienangehörigen halte ich im Bezug auf den Nachwuchs für fraglich und lehne es ab. Aber auch im hinblick auf das innere. Ein Mensch, welcher sich nicht von Mutter, Vater, Bruder oder Schwester lösen konnte und daher eine sexuelle Beziehung eingeht, hat in meinen Augen überhaupt nicht den freien Willen diesbezüglich, da er sich nie lösen konnte und daher eine Abhänigkeit besteht. Somit kann man nicht von selbst gewählter Zuneigung ausgehen.

Wenn also Geschwister unabhänig voneinander aufwachsen, ohne Kentniss des anderen, und sich dann zufällig treffen und Sex haben. Dann würde ich sagen, ok, nicht gut, aber sie wussten es nicht besser. Sind sie aber zusammen aufgewachsen bzw. wissen das sie Geschwister sind hat keine emotionale Abkopplung stattgefunden, so das man von einer Willensentscheidung überhaupt nicht reden kann.
Auch der Gesellschaftliche Aspekt ist nicht zu verachten, da wir uneinmal soziale Wesen sind, müssen wir immer Kompromisse zwischen unserem inneren Ich und unserem sozialen Bedürfnissen eingehen.
Man befindet sich also nicht nur in einer nicht von den Verwandten gelösten psychischen Ebene sonder fokusiert auch noch die gesellschaftliche Isolation.

Eine Gesellschaft, welche sich, warum auch immer für den derzeitig aktuellen Standpunkt auf bestimmte Regeln festgelegt hat. Ich sehe viele kritische und finde nicht jedes Gesetzt oder Verhaltensweise gut, welche heute angewandt wird. Aber Inzest lehne ich wie schon erwähnt nicht nur bezüglich der Probleme mit dem Nachwuchs ab, sonder auch weil die betroffenen Personen für mich eine pysische "Fehlentwicklung" erlitten haben.
Hinzu, wenn der Sex nur bei 1x mal bleiben sollte, dann ist es wohl wirklich nur Triebbefriedigung, sollte sich etwas längerfristiges ergeben kommt einfach der Kinderwunsch dazu. Auch wenn immer weniger Leute Kinder bekommen, bleibt das ganze auch bei einer solchen "Beziehung" ein Thema, weil das nämlich der nächste Schritt wäre. Ich darf mit meiner Schwester schlafen, warum keine Kinder bekommen?

Wer die Büchse einmal öffnet bekommt sie in der Regeln nicht mehr zu.
 
Zuletzt bearbeitet:

dajane

Gläubiger
Was muss dir da durch den Kopf gegangen sein als du das abgetippt hast ?
Bestimmt auch ein Wechselbad an Gefühlen ...

Du musst aber auch "verstehen" bei all den Punkten für und wieder
bzw. Pro und Kontra ist unsere Gesellschaft rein logisch und in Ruhe bedacht,
die der Altrömischen garnicht mal mehr so unähnlich oder ?

Wir haben Sex mit wem wir wollen , Wann wir wollen , Wo wir es wollen
und das machen wir auch Public wir schämen uns nicht dafür es ist eine Art :
Trophäenjagt.
Nur das Kumpel A zu Kumpel B sagt:
Ich habe XYZ abgeschleppt ! Darum getz nicht.
Es ist wie es ist. Der Mensch an sich ist ein Trieb geleitets Tier .

Da wir ja die "Bürde" haben einen freien Willen zu haben bzw. erhabener sind als alle
anderen Lebewesen dieses Planeten und denken können und doder Phanatsien haben,
verwundert es mich garnicht so das SO viele Leute daran denken
ein Geschwisterteil mal ran zu nehmen !

Warum ? Was ist bitte intressanter , dreckiger oder wohllüstiger
als die eine "Frucht" (nehnen wir es mal so)
die man NICHT haben darf ?

Das allein genügt schon das viele ,wirklich viele verlangen daran haben...

Ich meine...

Das sollte zu denken geben.
 

Bregoran

Otaku Elite
Otaku Veteran
Lustig das du auf auf die Geschichte hinweist aber dabei volkommen ausser acht läst das Inzest früher in Adelsfamilien gang und gebe war.
Ich bin in meinem Beitrag davor auf diesen Punkt eingeganen. Wenn dann auch alles lesen.
Bin auf den Grund warum damals Inzest betrieben wurde (Blutreinhaltung) eingeganen. Von Liebe kann sofern keine wirkliche Rede gewesen sein.
Deshalb fande ich es ja Lustig da du in einen Beitrag drüber schreibst aber es im nächsten so hingestellt hast als ob es nie Praktiziert wurde sondern das man es schnell als Verboten eingestufft hatte.

Natürlich kann es mir egal sein ob zwei Geschwister miteinander schlafen. Mir kann es auch egal sein ob sich zwei Männer treffen, damit einer den anderen verspeiß.
Mir kann es egal sein ob mein Nachbar seine Frau schlägt. Betrifft mich ja alles nicht. Geht mich nichts an. Was kümmert es mich? Nichts.
Also diese vergleiche sind etwas argh strange. Vorallen bei Häuslicher gewallt finde ich sollte man sich einmischen, man hat zwar selber keinen schaden davon aber die Opfer sind meistens nicht in der Lage sich selber zu Helfen, würde es sogar als unterlassene Hilfeleistung darstellen.
Wenn sich Hooligans am Wochenende treffen um in freier Willensentscheidung sich gegenseitig auf die Rübe zu hauen, was geht da ein Staat her und schickaniert freie Bürger?
Wen sie das auf einen Privatgelände machen würden wo keine Passanten, Fremdes Eigentum oder Stattseigentum beschädigt werden würde, würde man denen das sicher machen lassen, nur Schlägereien in der innenstadt gefährden immer andere.
Freier Wille, Moral und Gesetzt. Individuelle Freiheit - Allgemeinwohl. Eine Demokratie ist dann, wenn zwar nicht jeder machen kann was er will, aber niemand etwas machen muss was er nicht will.
Hinzu, wie frei sind wir überhaupt? Welche Umstände, seien es Umwelt oder Gene determinieren unsere Handlung? Sind wir nicht eher Meister im logischen zurechtlegen unserer Entscheidungen im Nachhinein?

Klar ist alles dem Wandel unterworfen, was früher verpöhnt war ist heute akzeptiert, und was morgen über das heute gedacht wird. Nichts ist fest, alles ist im Fluß. Dennoch sollte man nicht alles geschehen lassen. Freiheit ist nicht Gleichgültigkeit. Ein Rosengarten entsteht nicht wenn man die Erde sich selbst überlässt. Menschen können sich nicht entwickeln wenn sie sich selbst überlassen werden. (Antiautoritäre Erziehung). Da wir nicht als Menschen geboren werden, sondern erst zu welchen werden müssen.
Daher muss es Regeln und Gesetzte geben, da die Leute nicht auf der Stufe sind auf der sie sich durch die Vernunft selbst Grenzen auferlegen. Heutezutage ist alles erlaubt, nur sehe ich in meinen Augen keine Freiheit, sondern Maßlosigkeit. Abhänigkeit von den verschiedensten Begehren.
Das ist zu allgemein und hat hier glaube ich in einen beitrag um den es um Geschwisterliebe nichts zu suchen, wäre eher was allgemeineres.

Ich bestreite nicht, dass es Liebe unter Geschwistern gibt. Liebe ist universell und vielschichtig. Sie muss nicht zwangsläufig sexueller Natur sein. Darum ging es mir nicht, sondern um die sexuelle Komponente im Bezug auf Familienangehörige. Sex hat in seiner Grundfunktion immer noch die Fortpflanzung zum Zwecke, auch wenn ich nicht sage, habt nur Sex zum Kinder kriegen. :ugly:
Wen du es nicht bestreitest wieso bist du dan dagegen das sie es ausleben dürfen? Sex wird schon seit Jahrhunderten, ach jahrtausenden nichtmehr nur zur Fortpflanzung genutzt, Prostitution zählt ja nicht umsonst als Ältestes Gewerbe der Welt.

Eine Gesellschaft basiert auf geschriebenen wie ungeschriebenen Regeln, die wie schon gesagt immer dem Wandel unterworfen sind. Sex mit Familienangehörigen halte ich im Bezug auf den Nachwuchs für fraglich und lehne es ab. Aber auch im hinblick auf das innere. Ein Mensch, welcher sich nicht von Mutter, Vater, Bruder oder Schwester lösen konnte und daher eine sexuelle Beziehung eingeht, hat in meinen Augen überhaupt nicht den freien Willen diesbezüglich, da er sich nie lösen konnte und daher eine Abhänigkeit besteht. Somit kann man nicht von selbst gewählter Zuneigung ausgehen.
Naja ich sehe das anders, das was du beschreibst wäre keine wahre Liebe sondern nur abhängigkeitsgefühle. Aber das du davon ausgehst das Geschwisterliebe nur bei Menschen mit Psychischen Problemen auftreten kann halte ich für sehr Fragwürdig.

Wenn also Geschwister unabhänig voneinander aufwachsen, ohne Kentniss des anderen, und sich dann zufällig treffen und Sex haben. Dann würde ich sagen, ok, nicht gut, aber sie wussten es nicht besser. Sind sie aber zusammen aufgewachsen bzw. wissen das sie Geschwister sind hat keine emotionale Abkopplung stattgefunden, so das man von einer Willensentscheidung überhaupt nicht reden kann.
Auch der Gesellschaftliche Aspekt ist nicht zu verachten, da wir uneinmal soziale Wesen sind, müssen wir immer Kompromisse zwischen unserem inneren Ich und unserem sozialen Bedürfnissen eingehen.
Man befindet sich also nicht nur in einer nicht von den Verwandten gelösten psychischen Ebene sonder fokusiert auch noch die gesellschaftliche Isolation.
Auch wenn man Jahrelang mit Jemand zusammenlebt können sich Gefühle ändern, habe schon öfters erlebt das jahrelange Freunde dan mal Liebe zueinander enddeckt haben, kann bei Geschwistern auch auftreten.
Sry aber die Gesellschaft ist eh fürn Arsch, ich Lebe nicht für andere Sondern für mich. Leute die einen schon aleine wegen z.B. Langen Haaren als Mann nicht akzeptieren könen natürlich auch Geschwisterliebe nicht akzeptieren.

Eine Gesellschaft, welche sich, warum auch immer für den derzeitig aktuellen Standpunkt auf bestimmte Regeln festgelegt hat. Ich sehe viele kritische und finde nicht jedes Gesetzt oder Verhaltensweise gut, welche heute angewandt wird. Aber Inzest lehne ich wie schon erwähnt nicht nur bezüglich der Probleme mit dem Nachwuchs ab, sonder auch weil die betroffenen Personen für mich eine pysische "Fehlentwicklung" erlitten haben.
Hinzu, wenn der Sex nur bei 1x mal bleiben sollte, dann ist es wohl wirklich nur Triebbefriedigung, sollte sich etwas längerfristiges ergeben kommt einfach der Kinderwunsch dazu. Auch wenn immer weniger Leute Kinder bekommen, bleibt das ganze auch bei einer solchen "Beziehung" ein Thema, weil das nämlich der nächste Schritt wäre. Ich darf mit meiner Schwester schlafen, warum keine Kinder bekommen?

Wer die Büchse einmal öffnet bekommt sie in der Regeln nicht mehr zu.
Ein großteil der Gestze ,Regeln und Verhaltensweisen sind total überflüssig da kann ich nur zustimmen.
Aber das du bei Inzest immer von Psychischen Problemen ausgehst halte ich für total Falsch und sehr überheblich.
Also ich kenne viele die oft Sex miteinander haben aber bloß keine Kinder wollen, deshalb kann ich den zusammenhang einfach nicht akzeptieren.
Und ich glaube kaum das es irgendjemand angeht das leute weniger Kinder wollen, man sollte dan nicht die Schuld auf die geringe Zahl Inzestpaare geben, auch nicht den Homosexuellen wie es auch oft getan wird, sonder eher der ganzen Gesellschaft der Welt, weil Kinder haben ist einfach nicht leicht Heutzutage.
 

Neverman

VIP
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Wenn nur noch diskutiert wird, um der Diskussion und reinen Uneinigkeit willen, dann ist es Zeit, sie zu beenden.
Gonji hat für mich die perfekte Zusammenfassung geliefert. Sie ist plausibel, durchdacht und versucht in keinster Weise, vorzuschreiben und zu verbieten, sondern hinterfragt lediglich und versucht auch in gewisser Weise zu erklären, wieso der Mensch nicht alles erlauben kann.
(Das ganze würde ich zwar am liebsten noch näher betrachten, aber das wäre hier dann doch zu abwegig)

Um aber noch minimal auf die nachfolgenden Beiträge einzugehen:

Freier Wille, Moral und Gesetzt. Individuelle Freiheit - Allgemeinwohl. Eine Demokratie ist dann, wenn zwar nicht jeder machen kann was er will, aber niemand etwas machen muss was er nicht will.
Hinzu, wie frei sind wir überhaupt? Welche Umstände, seien es Umwelt oder Gene determinieren unsere Handlung? Sind wir nicht eher Meister im logischen zurechtlegen unserer Entscheidungen im Nachhinein?

Klar ist alles dem Wandel unterworfen, was früher verpöhnt war ist heute akzeptiert, und was morgen über das heute gedacht wird. Nichts ist fest, alles ist im Fluß. Dennoch sollte man nicht alles geschehen lassen. Freiheit ist nicht Gleichgültigkeit. Ein Rosengarten entsteht nicht wenn man die Erde sich selbst überlässt. Menschen können sich nicht entwickeln wenn sie sich selbst überlassen werden. (Antiautoritäre Erziehung). Da wir nicht als Menschen geboren werden, sondern erst zu welchen werden müssen.
Daher muss es Regeln und Gesetzte geben, da die Leute nicht auf der Stufe sind auf der sie sich durch die Vernunft selbst Grenzen auferlegen. Heutezutage ist alles erlaubt, nur sehe ich in meinen Augen keine Freiheit, sondern Maßlosigkeit. Abhänigkeit von den verschiedensten Begehren.
Das ist zu allgemein und hat hier glaube ich in einen beitrag um den es um Geschwisterliebe nichts zu suchen, wäre eher was allgemeineres.
Das denke ich nicht... Wenn wir über Inzest reden, reden wir über Freiheit, bzw. Freiheitsbeschränkung. Und das schließt Grundsatzdebatten ein, was Freiheit ist und wie wir Freiheit definieren und festlegen, etc.

Eine Gesellschaft basiert auf geschriebenen wie ungeschriebenen Regeln, die wie schon gesagt immer dem Wandel unterworfen sind. Sex mit Familienangehörigen halte ich im Bezug auf den Nachwuchs für fraglich und lehne es ab. Aber auch im hinblick auf das innere. Ein Mensch, welcher sich nicht von Mutter, Vater, Bruder oder Schwester lösen konnte und daher eine sexuelle Beziehung eingeht, hat in meinen Augen überhaupt nicht den freien Willen diesbezüglich, da er sich nie lösen konnte und daher eine Abhänigkeit besteht. Somit kann man nicht von selbst gewählter Zuneigung ausgehen.
Naja ich sehe das anders, das was du beschreibst wäre keine wahre Liebe sondern nur abhängigkeitsgefühle. Aber das du davon ausgehst das Geschwisterliebe nur bei Menschen mit Psychischen Problemen auftreten kann halte ich für sehr Fragwürdig.
Der Inzest-Wunsch mag vielleicht "normal" sein, aber schließlich setzt auch nicht jeder den Gedanken in die Tat um. Daher kann man auch nicht verneinen, dass die psychologische Entwicklung betroffener Paare in einem, von mir nicht einzuschätzendem Maß, nicht ganz normal verlaufen ist.

Und weil ich langsam nicht mehr erkenne, wieso einige immer noch diskutieren, obwohl die Situation so klar vorgetragen wurde, wird hier erstmal dicht gemacht.

----------------closed---------------------
 

Gonji

Novize
Deshalb fande ich es ja Lustig da du in einen Beitrag drüber schreibst aber es im nächsten so hingestellt hast als ob es nie Praktiziert wurde sondern das man es schnell als Verboten eingestufft hatte.
Es erfreut mich, dass du meine Beiträge als Lustig einstufst. Das fehlt doch heutzutage immer etwas im doch recht tristen Alltag. Das man anderen eine kleine Freude bereitet. Würden wir alle unserem nächsten eine Freude bereiten, wie sähe die Welt dann aus?

Noch mal zur genaueren Erläuterung, da ich wohl wirklich das ganze nicht treffend dargestellt habe.
Inzucht wurde in der Vergangenheit betrieben, weil man von einer mystischen Blutreinhaltung ausging. Dies kann man grob von Ägypten bis weit in die Neuzeit tragen. Aber als die mystische Bedeutung der Blutreinhaltung langsam von der Aufklärung verdrängt wurde, und auch der Adel, welcher ja lange Zeit doch recht Inzestös miteinander Verwand war, endlich auch Ehelichungen ausserhalb der Standesschranken zuließ. Weil eben die deskrutiven Folgen der Inzucht unleugbar feststehen. Gewiss, für dich, keine Regel ohne Ausnahme lässt sich vielleicht eine Jahrunderte alte Inzuchtlinie finden, ohne genetische Fehlbildungen.

Das ist zu allgemein und hat hier glaube ich in einen beitrag um den es um Geschwisterliebe nichts zu suchen, wäre eher was allgemeineres.
Lässt sich nicht jeder Fakt ins unendlich allgemeine oder umgekehrt ins unendlich kleine Detail ziehen?
Wenn man mal davon ausgehen würde, jede Handlung bzw. Nicht- Handlung sei eine bewusste Entscheidung aufgrund eines inneren oder äusseren Prinzipes. Dann ist jede Handlung bzw. Nicht- Handlung (die Negation werde ich nicht ständig dazu schreiben, sie sei aber in Gedanken mitgeführt) immer im allgemeinen Rahmen zu sehen, jede Handlung ist somit eine bewusste Entscheidung welche, nach Kant auch als kategorischer Imperativ zu sehen ist. Auch ist jede Handlung unbewusst eine politische Entscheidung.
Man stelle sich nur einmal vor, die Leute würden jede Handlung im Rahmen einer allgemeingültigen, universellen und politischen Rahmenhandlung sehen. Dies würde zu bewussteren Entscheidungsfindung führen, da man somit weg von der Ich-, hin zur Perspektive des großen Ganzen übergeht.

In wie weit dies überhaupt möglich ist, dass ist eine andere Sache.


Ich bestreite nicht, dass es Liebe unter Geschwistern gibt. Liebe ist universell und vielschichtig. Sie muss nicht zwangsläufig sexueller Natur sein. Darum ging es mir nicht, sondern um die sexuelle Komponente im Bezug auf Familienangehörige. Sex hat in seiner Grundfunktion immer noch die Fortpflanzung zum Zwecke, auch wenn ich nicht sage, habt nur Sex zum Kinder kriegen. :ugly:
Wen du es nicht bestreitest wieso bist du dan dagegen das sie es ausleben dürfen? Sex wird schon seit Jahrhunderten, ach jahrtausenden nichtmehr nur zur Fortpflanzung genutzt, Prostitution zählt ja nicht umsonst als Ältestes Gewerbe der Welt.
Ich bestreite nicht das Liebe vielschichtig ist. Was gleichzeitig impliziert, dass Liebe nicht gleich Sex ist. Nur weil jemand seine Schwester liebt, muss er deswegen keine sexuelles Verlangen nach ihr haben.
Habe mich auch nicht gegen Sex abseits der Fortpflanzung ausgesprochen, ich bin ja nicht der Papst. Hinzu zollt das lockern der Moralschranken doch dem Ausleben der Sexualität ihren Tribut.
Dennoch ist nicht jeder Fetisch gutzuheißen. Oft meinen Leute, die sich Ausleben sie seien Frei. Meist jedoch sind sieh Opfer der Abhänigkeit ihrer Triebe, inneren Begeheren und fragwürdigen Ansichten. Frei bin ich nicht dann, wenn ich alles tue, sondern wenn ich zwar vieles tun kann, aber nichts zwingen tun muss. Es ist eher ein gehetzt sein der Leute, das Suchen nach dem Paradies. Wenn sie nur alles schnell genug durchspielen, kommen sie an den Punkt der sie zufreiden stellt. Dabei merken sie nicht, in welche Abwährtsspirale sie sich begeben.

Warum ich es kritisch sehe, habe ich schon erläutert, führe es aber weiter unten noch mal genauer aus.

Naja ich sehe das anders, das was du beschreibst wäre keine wahre Liebe sondern nur abhängigkeitsgefühle. Aber das du davon ausgehst das Geschwisterliebe nur bei Menschen mit Psychischen Problemen auftreten kann halte ich für sehr Fragwürdig.
Thema Ödispuskomplex. Mit Geschwistern Schlafen steht für mich auf der gleichen Stufe wie mit den Eltern bzw den Kindern zu verkehren.
Wenn der Sexuelle Kontakt mit Geschwistern nicht irgendwo immer etwas "sündhaftes" wäre, hätten wir wohl alle schon unseren Vater erschlagen und unsere Mutter bestiegen.

Die Frage ist doch eher, warum hälst du es nicht für Fragwürdig mit der eigenen Schwester zu schlafen? Wenn man einmal einen Querschnitt durch die Bevölkerung machen würde bezüglich dieses Themas, dann bin nicht ich, sondern du der Aussenseiter, der Abweichler um das mal überspitzt zu formulieren.
Ich möchte damit nicht sagen, passt euch an, gebt euch auf usw, sondern man kann ruhig von der Masse abweichen, sollte dies aber nicht aus Trotz tun. Dieses sich abkapseln und deklarien der anderen als engstirnige Spießer ist ein verdrehen der Realität, ein nicht auseinandersetzten mit dem eigenen Verhalten.

Von daher kann man sehr wohl die Rückschlüsse ziehen, dass Inzucht eine Fehlbildung in der Entwicklung ist. Denn sonst gäbe es in der Geschichte Zeugnisse, einer allgemeinen und großen Aktzeptans dieses Themas. Inzucht, war und ist immer das Thema von bestimmten Minderheiten gewesen. Sei es aufgrund eines bestimten Weltbildes (Blutreinhaltung), mangelnder Geschlechtspartner oder wirrer Leute. Selbst kleine Dorfgemeinschaften in der Geschichte, haben sich immer um Auffrischung des Blutes gesorgt, sofern möglich.
Inzucht war nie das Thema der breiten Masse.

Auch wenn man Jahrelang mit Jemand zusammenlebt können sich Gefühle ändern, habe schon öfters erlebt das sich Gefühle ändern, habe schon öfters erlebt das jahrelange Freunde dan mal Liebe zueinander enddeckt haben, kann bei Geschwistern auch auftreten.
Sry aber die Gesellschaft ist eh fürn Arsch, ich Lebe nicht für andere Sondern für mich. Leute die einen schon aleine wegen z.B. Langen Haaren als Mann nicht akzeptieren könen natürlich auch Geschwisterliebe nicht akzeptieren.
Liebe und Zuneigung sind sicher nicht star, nach dem Motto einmal und dann war es das für immer.
Für mich klingt dieser Abschnitt aber so: Ich bin anders, niemand mag mich, alle anderen sind blöd. Ausserdem was ich mache ist richtig, was die anderen machen nicht, da die eh blöd sind.
Wenn du dich wegen deiner Friesur runter machen lässt, kennst du wohl die falschen Leute. Lange Haare, ganz ehrlich, das ist doch überhaupt kein Aussenseiterkriterium. Ich habe Glatze und kann mir wohl öfters genauso viele dumme Sprüche anhören. Das gleiche gilt wenn einer ein bestimmtes Auto fährt, oder dies oder jendes tut. Man ist immer, sobald man in die öffentlichkeit geht auch irgendwo eine Zielschiebe. Frage ist nur wie man damit umgeht, bzw. wie man auftritt.

Mag schon sein, dass jemand der lange Haare ablehnt auch gegen Inzucht ist, sehe aber den Zusammenhang nicht. Es hört sich stark so an, als ob du da etwas Rechtfertigen möchtest. Vorallem warum du so explizit auf dem Beführworten von Geschwister-Sex rumreitest.
Hinzu führt diese Einstellung, die anderen sind eh alles Deppen doch zu einer weiteren Entfremdung und Anonymsierung. Gerade die Anonymität ist es doch, welche Leute Dinge tun lässt, weil sie sich eben Unerkannt fühlen. Ich sehe bei dir keine Toleranz, auch wenn du es gerne so hinstellst, sonderen Gleichgültigkeit und Trotz. Aber Gleichgültigkeit ist nicht Toleranz. Viele versuchen wohl ihre, geht mich alles nichts an Einstellung in ein hübsches Gewand zu kleiden. Nämlich das sie besonders Tolerant und Fortschrittlich wären, wärend alle anderen verkappte kleine Spießer sind. Dabei ist ihnen ihr gegenüber nur egal, solange es sie selbst nicht betrifft. Solange meine kleine Ego-Welt unberührt bleibt, als Bastion in einer ach so bösen Welt, ja solange bin ich Tolerant, weil die anderen ja so böse und engstirning sind.

Doch führt nicht gerade dieses Absondern dazu, dass die Gesellschaft so ist wie sie ist? Jeder lebt Anonym für sich selbst, kommt nicht mehr mit anderen Zurecht, weil er selbst keine Toleranz walten lässt, aber sein eigenes Ego um jeden Preis ausleben muss. Wenn dann zwei Egos aufeinander Prallen, ja da geht man nicht in sich, nimmt sich zurück für ein Miteinander, nein man diffamiert den anderen.

Ich habe mich einer Persönlichen Wertung der Thematik Inzucht mehr oder weniger Entzogen, sehe dies eher aus allgemeingültigen Punkten kritisch. Auch soll das kein Angriff gegen deine Person sein, nur interpretiere ich das ganze mal Wertneutral so, wie es dasteht. Dieses Bild vermittelst du mir gegenüber.

Ein großteil der Gestze ,Regeln und Verhaltensweisen sind total überflüssig da kann ich nur zustimmen.
Aber das du bei Inzest immer von Psychischen Problemen ausgehst halte ich für total Falsch und sehr überheblich.
Also ich kenne viele die oft Sex miteinander haben aber bloß keine Kinder wollen, deshalb kann ich den zusammenhang einfach nicht akzeptieren.
Und ich glaube kaum das es irgendjemand angeht das leute weniger Kinder wollen, man sollte dan nicht die Schuld auf die geringe Zahl Inzestpaare geben, auch nicht den Homosexuellen wie es auch oft getan wird, sonder eher der ganzen Gesellschaft der Welt, weil Kinder haben ist einfach nicht leicht Heutzutage.
Gesetze, Regel und Verhaltensweisen habe sich aber im Laufe der Zeit hausgebildet. Klar hinken Gesetzte und Regeln immer der aktuellen Situation hinterher. Dennoch sind nicht alle schlecht.

Dein Weltenhass, ist sehr kritisch zu sehen.

Nochmal, von wenigen Ausnahmen abgesehen, war Inzest immer verpöhnt. Sex mit Geschwistern/Eltern/Kindern etc., zu denen man immer in einem Abhänigkeitsverhälntis der Gefühle steht können nie im gleichen Licht gesehen werden, wie wenn sie zwei voneinander Unabhänige Menschen treffen.
Das Thema Kinder spielt da schon eine Rolle, weil wenn man es nämlich erlaubt, bleiben auf Lange sicht Kinderwünsche einiger nicht aus. Ein Stein folgt dem anderen. Heute erlaube ich Inzucht, morgen könnte ich ja dann auch das Kinderkriegen solcher Paare beführworten.

Gerade weil man sich nicht lösen konnte, nicht vernünftig Entwickelt ist in der Persönlichkeit, treibt es einen doch in die Arme der Inzucht. Wer mehr oder weniger Normal Entwickelt ist, für denn steht dieses Thema doch überhaupt nicht zur Debatte. Der sucht sich einen Partner irgendwo draussen in der Welt. Daher kann man durchaus sagen, jemand der Inzest Betreibt, ist eine Anomalie und hat eine psychische Fehlentwicklung erlitten.

Das es Kinder angeblich nicht leicht habe, warum so wenig Paare Kinder bekommen usw. dies ist ein anderes Thema.

Edit: Alles in allem sehe ich nicht, das wir auf einen Nenner kommen. Wie gesagt meine Sache ist es nicht für Pro- oder Kontra zu überzeugen. Sondern einfach gewisse Gedankengänge von mir einzustreuen welche sich zu der Thematik ergeben.
Das ich dem Thema Inzest aber kritisch gegenüberstehe, leugne ich nicht.
 
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