Deshalb fande ich es ja Lustig da du in einen Beitrag drüber schreibst aber es im nächsten so hingestellt hast als ob es nie Praktiziert wurde sondern das man es schnell als Verboten eingestufft hatte.
Es erfreut mich, dass du meine Beiträge als Lustig einstufst. Das fehlt doch heutzutage immer etwas im doch recht tristen Alltag. Das man anderen eine kleine Freude bereitet. Würden wir alle unserem nächsten eine Freude bereiten, wie sähe die Welt dann aus?
Noch mal zur genaueren Erläuterung, da ich wohl wirklich das ganze nicht treffend dargestellt habe.
Inzucht wurde in der Vergangenheit betrieben, weil man von einer mystischen Blutreinhaltung ausging. Dies kann man grob von Ägypten bis weit in die Neuzeit tragen. Aber als die mystische Bedeutung der Blutreinhaltung langsam von der Aufklärung verdrängt wurde, und auch der Adel, welcher ja lange Zeit doch recht Inzestös miteinander Verwand war, endlich auch Ehelichungen ausserhalb der Standesschranken zuließ. Weil eben die deskrutiven Folgen der Inzucht unleugbar feststehen. Gewiss, für dich, keine Regel ohne Ausnahme lässt sich vielleicht eine Jahrunderte alte Inzuchtlinie finden, ohne genetische Fehlbildungen.
Das ist zu allgemein und hat hier glaube ich in einen beitrag um den es um Geschwisterliebe nichts zu suchen, wäre eher was allgemeineres.
Lässt sich nicht jeder Fakt ins unendlich allgemeine oder umgekehrt ins unendlich kleine Detail ziehen?
Wenn man mal davon ausgehen würde, jede Handlung bzw. Nicht- Handlung sei eine bewusste Entscheidung aufgrund eines inneren oder äusseren Prinzipes. Dann ist jede Handlung bzw. Nicht- Handlung (die Negation werde ich nicht ständig dazu schreiben, sie sei aber in Gedanken mitgeführt) immer im allgemeinen Rahmen zu sehen, jede Handlung ist somit eine bewusste Entscheidung welche, nach Kant auch als kategorischer Imperativ zu sehen ist. Auch ist jede Handlung unbewusst eine politische Entscheidung.
Man stelle sich nur einmal vor, die Leute würden jede Handlung im Rahmen einer allgemeingültigen, universellen und politischen Rahmenhandlung sehen. Dies würde zu bewussteren Entscheidungsfindung führen, da man somit weg von der Ich-, hin zur Perspektive des großen Ganzen übergeht.
In wie weit dies überhaupt möglich ist, dass ist eine andere Sache.
Ich bestreite nicht, dass es Liebe unter Geschwistern gibt. Liebe ist universell und vielschichtig. Sie muss nicht zwangsläufig sexueller Natur sein. Darum ging es mir nicht, sondern um die sexuelle Komponente im Bezug auf Familienangehörige. Sex hat in seiner Grundfunktion immer noch die Fortpflanzung zum Zwecke, auch wenn ich nicht sage, habt nur Sex zum Kinder kriegen. :ugly:
Wen du es nicht bestreitest wieso bist du dan dagegen das sie es ausleben dürfen? Sex wird schon seit Jahrhunderten, ach jahrtausenden nichtmehr nur zur Fortpflanzung genutzt, Prostitution zählt ja nicht umsonst als Ältestes Gewerbe der Welt.
Ich bestreite nicht das Liebe vielschichtig ist. Was gleichzeitig impliziert, dass Liebe nicht gleich Sex ist. Nur weil jemand seine Schwester liebt, muss er deswegen keine sexuelles Verlangen nach ihr haben.
Habe mich auch nicht gegen Sex abseits der Fortpflanzung ausgesprochen, ich bin ja nicht der Papst. Hinzu zollt das lockern der Moralschranken doch dem Ausleben der Sexualität ihren Tribut.
Dennoch ist nicht jeder Fetisch gutzuheißen. Oft meinen Leute, die sich Ausleben sie seien Frei. Meist jedoch sind sieh Opfer der Abhänigkeit ihrer Triebe, inneren Begeheren und fragwürdigen Ansichten. Frei bin ich nicht dann, wenn ich alles tue, sondern wenn ich zwar vieles tun kann, aber nichts zwingen tun muss. Es ist eher ein gehetzt sein der Leute, das Suchen nach dem Paradies. Wenn sie nur alles schnell genug durchspielen, kommen sie an den Punkt der sie zufreiden stellt. Dabei merken sie nicht, in welche Abwährtsspirale sie sich begeben.
Warum ich es kritisch sehe, habe ich schon erläutert, führe es aber weiter unten noch mal genauer aus.
Naja ich sehe das anders, das was du beschreibst wäre keine wahre Liebe sondern nur abhängigkeitsgefühle. Aber das du davon ausgehst das Geschwisterliebe nur bei Menschen mit Psychischen Problemen auftreten kann halte ich für sehr Fragwürdig.
Thema Ödispuskomplex. Mit Geschwistern Schlafen steht für mich auf der gleichen Stufe wie mit den Eltern bzw den Kindern zu verkehren.
Wenn der Sexuelle Kontakt mit Geschwistern nicht irgendwo immer etwas "sündhaftes" wäre, hätten wir wohl alle schon unseren Vater erschlagen und unsere Mutter bestiegen.
Die Frage ist doch eher, warum hälst du es nicht für Fragwürdig mit der eigenen Schwester zu schlafen? Wenn man einmal einen Querschnitt durch die Bevölkerung machen würde bezüglich dieses Themas, dann bin nicht ich, sondern du der Aussenseiter, der Abweichler um das mal überspitzt zu formulieren.
Ich möchte damit nicht sagen, passt euch an, gebt euch auf usw, sondern man kann ruhig von der Masse abweichen, sollte dies aber nicht aus Trotz tun. Dieses sich abkapseln und deklarien der anderen als engstirnige Spießer ist ein verdrehen der Realität, ein nicht auseinandersetzten mit dem eigenen Verhalten.
Von daher kann man sehr wohl die Rückschlüsse ziehen, dass Inzucht eine Fehlbildung in der Entwicklung ist. Denn sonst gäbe es in der Geschichte Zeugnisse, einer allgemeinen und großen Aktzeptans dieses Themas. Inzucht, war und ist immer das Thema von bestimmten Minderheiten gewesen. Sei es aufgrund eines bestimten Weltbildes (Blutreinhaltung), mangelnder Geschlechtspartner oder wirrer Leute. Selbst kleine Dorfgemeinschaften in der Geschichte, haben sich immer um Auffrischung des Blutes gesorgt, sofern möglich.
Inzucht war nie das Thema der breiten Masse.
Auch wenn man Jahrelang mit Jemand zusammenlebt können sich Gefühle ändern, habe schon öfters erlebt das sich Gefühle ändern, habe schon öfters erlebt das jahrelange Freunde dan mal Liebe zueinander enddeckt haben, kann bei Geschwistern auch auftreten.
Sry aber die Gesellschaft ist eh fürn Arsch, ich Lebe nicht für andere Sondern für mich. Leute die einen schon aleine wegen z.B. Langen Haaren als Mann nicht akzeptieren könen natürlich auch Geschwisterliebe nicht akzeptieren.
Liebe und Zuneigung sind sicher nicht star, nach dem Motto einmal und dann war es das für immer.
Für mich klingt dieser Abschnitt aber so: Ich bin anders, niemand mag mich, alle anderen sind blöd. Ausserdem was ich mache ist richtig, was die anderen machen nicht, da die eh blöd sind.
Wenn du dich wegen deiner Friesur runter machen lässt, kennst du wohl die falschen Leute. Lange Haare, ganz ehrlich, das ist doch überhaupt kein Aussenseiterkriterium. Ich habe Glatze und kann mir wohl öfters genauso viele dumme Sprüche anhören. Das gleiche gilt wenn einer ein bestimmtes Auto fährt, oder dies oder jendes tut. Man ist immer, sobald man in die öffentlichkeit geht auch irgendwo eine Zielschiebe. Frage ist nur wie man damit umgeht, bzw. wie man auftritt.
Mag schon sein, dass jemand der lange Haare ablehnt auch gegen Inzucht ist, sehe aber den Zusammenhang nicht. Es hört sich stark so an, als ob du da etwas Rechtfertigen möchtest. Vorallem warum du so explizit auf dem Beführworten von Geschwister-Sex rumreitest.
Hinzu führt diese Einstellung, die anderen sind eh alles Deppen doch zu einer weiteren Entfremdung und Anonymsierung. Gerade die Anonymität ist es doch, welche Leute Dinge tun lässt, weil sie sich eben Unerkannt fühlen. Ich sehe bei dir keine Toleranz, auch wenn du es gerne so hinstellst, sonderen Gleichgültigkeit und Trotz. Aber Gleichgültigkeit ist nicht Toleranz. Viele versuchen wohl ihre, geht mich alles nichts an Einstellung in ein hübsches Gewand zu kleiden. Nämlich das sie besonders Tolerant und Fortschrittlich wären, wärend alle anderen verkappte kleine Spießer sind. Dabei ist ihnen ihr gegenüber nur egal, solange es sie selbst nicht betrifft. Solange meine kleine Ego-Welt unberührt bleibt, als Bastion in einer ach so bösen Welt, ja solange bin ich Tolerant, weil die anderen ja so böse und engstirning sind.
Doch führt nicht gerade dieses Absondern dazu, dass die Gesellschaft so ist wie sie ist? Jeder lebt Anonym für sich selbst, kommt nicht mehr mit anderen Zurecht, weil er selbst keine Toleranz walten lässt, aber sein eigenes Ego um jeden Preis ausleben muss. Wenn dann zwei Egos aufeinander Prallen, ja da geht man nicht in sich, nimmt sich zurück für ein Miteinander, nein man diffamiert den anderen.
Ich habe mich einer Persönlichen Wertung der Thematik Inzucht mehr oder weniger Entzogen, sehe dies eher aus allgemeingültigen Punkten kritisch. Auch soll das kein Angriff gegen deine Person sein, nur interpretiere ich das ganze mal Wertneutral so, wie es dasteht. Dieses Bild vermittelst du mir gegenüber.
Ein großteil der Gestze ,Regeln und Verhaltensweisen sind total überflüssig da kann ich nur zustimmen.
Aber das du bei Inzest immer von Psychischen Problemen ausgehst halte ich für total Falsch und sehr überheblich.
Also ich kenne viele die oft Sex miteinander haben aber bloß keine Kinder wollen, deshalb kann ich den zusammenhang einfach nicht akzeptieren.
Und ich glaube kaum das es irgendjemand angeht das leute weniger Kinder wollen, man sollte dan nicht die Schuld auf die geringe Zahl Inzestpaare geben, auch nicht den Homosexuellen wie es auch oft getan wird, sonder eher der ganzen Gesellschaft der Welt, weil Kinder haben ist einfach nicht leicht Heutzutage.
Gesetze, Regel und Verhaltensweisen habe sich aber im Laufe der Zeit hausgebildet. Klar hinken Gesetzte und Regeln immer der aktuellen Situation hinterher. Dennoch sind nicht alle schlecht.
Dein Weltenhass, ist sehr kritisch zu sehen.
Nochmal, von wenigen Ausnahmen abgesehen, war Inzest immer verpöhnt. Sex mit Geschwistern/Eltern/Kindern etc., zu denen man immer in einem Abhänigkeitsverhälntis der Gefühle steht können nie im gleichen Licht gesehen werden, wie wenn sie zwei voneinander Unabhänige Menschen treffen.
Das Thema Kinder spielt da schon eine Rolle, weil wenn man es nämlich erlaubt, bleiben auf Lange sicht Kinderwünsche einiger nicht aus. Ein Stein folgt dem anderen. Heute erlaube ich Inzucht, morgen könnte ich ja dann auch das Kinderkriegen solcher Paare beführworten.
Gerade weil man sich nicht lösen konnte, nicht vernünftig Entwickelt ist in der Persönlichkeit, treibt es einen doch in die Arme der Inzucht. Wer mehr oder weniger Normal Entwickelt ist, für denn steht dieses Thema doch überhaupt nicht zur Debatte. Der sucht sich einen Partner irgendwo draussen in der Welt. Daher kann man durchaus sagen, jemand der Inzest Betreibt, ist eine Anomalie und hat eine psychische Fehlentwicklung erlitten.
Das es Kinder angeblich nicht leicht habe, warum so wenig Paare Kinder bekommen usw. dies ist ein anderes Thema.
Edit: Alles in allem sehe ich nicht, das wir auf einen Nenner kommen. Wie gesagt meine Sache ist es nicht für Pro- oder Kontra zu überzeugen. Sondern einfach gewisse Gedankengänge von mir einzustreuen welche sich zu der Thematik ergeben.
Das ich dem Thema Inzest aber kritisch gegenüberstehe, leugne ich nicht.